Bürgerallianz Feucht e.V.
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Unsere Presseartikel

 

Als kommunalpolitisch aktive Vereinigung, ist es uns ein besonderes Anliegen, Sie über aktuelle Geschehnisse, Entwicklungen und unsere Standpunkte auf dem Laufenden zu halten. Hier finden Sie eine sorgfältig geführte Sammlung von Presseartikeln, sowie weitere Informationen die unsere politische Arbeit, unsere Ideen und unsere Erfolge widerspiegeln. Wir setzen uns für die Werte unserer Gesellschaft ein und möchten die Zukunft unserer Gemeinde in Zusammenarbeit mit Ihnen, dem Bürger,  gestalten.


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06.09.2023

Nachlese zu Brennpunkt „Bildung Teil III – Die Sicht der Arbeitgeber“

Teil I und Teil II der Vortragsreihe beinhaltete die Sicht der Schüler und der Lehrkräfte.
Teil III widmete sich nun den Bedarfsträgern, die außerhalb der Schulen und weiterführenden Bildungsinstituten auf dieses Ergebnis angewiesen sind, darauf aufbauen und damit arbeiten – nämlich die Arbeitgeber und Unternehmer.
Hieraus ergeben sich viele Faktoren, die einerseits bestimmbar sind, und andererseits Änderungen bzw. Anpassungen an die Anforderungen von Morgen stellen.
Basis ist, dass alle Grundtugenden und -fähigkeiten nach wie vor eine Rolle spielen.
Man sollte im Grundausstattungspaket das Rechnen, Lesen und Schreiben mitbringen und auch beherrschen!
Wenn das als Punkt allerdings einmal mehr explizit in Gesprächen mit Recruitern genannt wird, scheint es jedoch Defizite zu geben, die in der Öffentlichkeit eventuell aus gesellschaftlichen Gründen oder aus falscher Rücksichtnahme ausgeklammert werden.
Auch der Leistungsgedanke und die intrinsische Motivation gehören selbstverständlich zu diesem Grundpaket mit dazu. Dies wird allerdings auch – wir sehen es gerade an Diskussionen aus dem Sport, dass neuerdings also Ergebnisse bis zu einem gewissen Alter überhaupt keine Rolle mehr spielen sollen – durch eine fatal einschneidende Änderung in den Vorgaben der Lehrpläne konterkariert. Denn Ergebnisse, Zwischen- und Gesamtergebnisse sind aber erheblich für die Messung der Leistung und für die Bewertung individueller Fähig- und Fertigkeiten. Und dienen ebenso als Ansporn, aus Fehlern lernen oder die eigene Performance steigern zu können.
Auch Dinge wie Pünktlichkeit sowie die Zeit der Verfügbarkeit stellen für die Arbeitgeber im Umgang mit den künftigen Angestellten zunehmend eine Herausforderung dar. Im Schichtbetrieb muss man Zeiten penibel einhalten. Demgegenüber werden öffentlich fast ausnahmslos nur noch Debatten um Modelle mit verschiedenen individuellen Vereinbarkeiten geführt, in deren Ergebnis die wöchentliche Arbeitszeit sukzessive immer weiter reduziert werden soll.
Und bei diesen Themen wäre man noch nicht mal bei den echten Anforderungen der Arbeitgeber zu den Voraussetzungen, die sie an ihre Angestellten in Zukunft haben.
Ein definitives Thema ist, wenn die Inhalte des Schulsystems auf die Wirklichkeit trifft. Denn viele Dinge, die im echten Leben eine unabdingbare Rolle spielen, werden in der Schule ja gar nicht gelehrt, z.B. wie man
• mit Menschen umgeht
• Probleme löst
• die eigenen Stärken und Interessen entdeckt
• selbstständig und kreativ arbeitet
• sich selbst organisiert und motiviert
• (selbst)kritisch denkt und hinterfragt
• im Team arbeitet und kommuniziert
• mit Feedback umgeht und sich weiterentwickelt
Schule als reine Wissensermittlung in den klassischen Unterrichtsfächern… das ist ein Modell von vorgestern. Aber das reicht nicht mehr aus, um wettbewerbsfähig zu sein.
Das Schulsystem muss die Persönlichkeit und die Kompetenzen der Schüler fördern, damit diese gut auf ihr künftiges Berufsleben vorbereitet sind.
Den Schülern müssen überdies u.a. folgende Fähigkeiten vermittelt werden, die von Unternehmern und Arbeitgebern neben erworbenem Fachwissen unisono erwartet werden:
• Kreativität, Motivation und Teamfähigkeit
• Der Arbeit mit Freude nachgehen und eine Identifikation mit Beruf und Unternehmen
• Ständige Weiterbildung sowie hohe Bereitschaft für das Annehmen von und die Anpassungsfähigkeit an neue Herausforderungen
Als Unternehmerin im Finanzdienstleistungsgewerbe wollte ich wissen, was die Schüler in Bayern über Finanzplanung, Geldanlagen und Versicherungen lernen. Doch leider sind dazu keine spezifischen Informationen zu erhalten, ob es ein eigenes Schulfach oder einen Lehrplan dazu gibt.
Ihre Birgit Ruder
Bürger Allianz Feucht



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