Bürgerallianz Feucht e.V.
Mit den Bürgern, für die Bürger

Unsere Presseartikel

 

Als kommunalpolitisch aktive Vereinigung, ist es uns ein besonderes Anliegen, Sie über aktuelle Geschehnisse, Entwicklungen und unsere Standpunkte auf dem Laufenden zu halten. Hier finden Sie eine sorgfältig geführte Sammlung von Presseartikeln, sowie weitere Informationen die unsere politische Arbeit, unsere Ideen und unsere Erfolge widerspiegeln. Wir setzen uns für die Werte unserer Gesellschaft ein und möchten die Zukunft unserer Gemeinde in Zusammenarbeit mit Ihnen, dem Bürger,  gestalten.


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02.07.2023

Rückschau auf den B.A.F. - Brennpunkt-Themenabend „Bildung Teil II – die Sicht der Lehrkräfte“

Am 01.Juni fand der 2. Teil zur Themen-Schwerpunktreihe „Bildung braucht Zukunft“ statt.
Gymnasiallehrerin und Stellv. Vorsitzende der Bürgerallianz Feucht, Bianca Fiegl, hielt einen sehr aufschlussreichen Vortrag, in welchem den Teilnehmern klar wurde, was im Bildungswesen in puncto Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft – aus Sicht der Lehrkräfte – optimierungsbedürftig wäre.
Ansatzpunkte hierfür wären beispielsweise die konsequente Einhaltung des 3-gliedrigen Schulsystems, sprich: Mittel-, Realschule, Gymnasium, da derzeit die Tendenz besteht, mehr Schülern den Übertritt an das Gymnasium zu ermöglichen, u.a. auf Wunsch der Eltern. Die Voraussetzungen dafür, z.B. in Form von überdurchschnittlichen Leistungen in der Grundschule, sind jedoch nicht immer gegeben.
In der Folge werden die Lerngruppen / Klassen immer heterogener, was auch die neueste IQB-Studie belegt, nach welcher die Fähigkeiten von Grundschulabgängern in Bayern bezüglich der Kernkompetenzen zwischen 2021 und 2022 im Durchschnitt jeweils weniger stark ausgeprägt sind. Dennoch belief sich die Zahl der Übertritte von der Grundschule auf das Gymnasium in den letzten Jahren konstant auf 39%, wobei seit 2020 allerdings ein Anstieg von 4% zu verzeichnen ist.
Dies bewirkt häufig ein Absinken des Leistungsniveaus durch eine Anpassung in leistungsheterogenen Gruppen von oben nach unten bei gleichzeitig steigender Zahl der Abiturienten. Ermöglicht wird dies u.a. durch angepasste Lehrpläne, veränderte Prüfungsrichtlinien oder auch individuelle Regelungen zum Nachteilsausgleich.
Konsequenzen sind u.a. die generelle Abwertung von Mittel- und Realschule, da viele Lehrstellen oftmals nur noch mit Abitur zugänglich sind, im Besonderen bei Banken, Versicherungen und im Finanzwesen, eine seit Jahren zu beobachtende quantitative Zunahme der „Einser-Abiture“ sowie zunehmend fehlende Schlüsselqualifikationen. Diese Problematik setzt sich infolgedessen auch an den Universitäten fort (Bologna-Reform als Symptom).
Diverse Lösungsansätze, wie bspw. die konsequente Stärkung des Leistungsprinzips, wurden im Anschluss im Plenum lebhaft diskutiert und evaluiert.
Wenn Sie sich für dieses Thema interessieren, erfolgt hier eine Vorankündigung:
Voraussichtlich werden wir auch „Bildung braucht Zukunft – Teil III“ aus einer weiteren entscheidenden Perspektive beleuchten lassen – die der Arbeitgeber.



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